"7. Morbus Perthes – Stadien"

Die Medizinwelt hat das Krankheitsbild Morbus Perthes in 4 oder 5 Phasen oder Stadien unterteilt. Es gibt mehrere Wissenschaftler, die diese Einteilungen geschaffen haben und nach denen sie meist auch benannt wurden.

Die Stadien haben keine festen Abstände, sondern gehen dynamisch ineinander über und dauern bei jedem Morbus Perthes Fall unterschiedlich lang.
Das gilt es erstmal zu verstehen.

Manche cleveren Menschen möchten die Krankheit ihrer Kinder im ersten Stadium stoppen, damit es nicht schlimmer wird, so glauben sie. Falsch gedacht.

Man sollte den Morbus Perthes nicht stoppen wollen.

Die Stadien sollten nacheinander durchlaufen werden, den der Verlauf dafür vorgesehen hat.

Der gesamte Vorgang sollte von einem Kinderorthopäden, der sich mit Morbus Perthes auskennt, begleitet werden, um zu sehen, ob sich der Ab- und Aufbau des Oberschenkelknochens wie vorgesehen gestaltet.

Morbus Perthes Stadien (aus Wikipedia)
Initialstadium: Scheinbare Gelenkspaltverbreiterung im Hüftgelenk.
Infraktionsstadium: Subchondrale Infraktionslamelle "Konturdoppelung"
Kondensationsstadium: In diesem Stadium ist eine Verdichtung der Knochensubstanz zu erkennen.
Fragmentationsstadium: Ein scholliger Zerfall der Hüftkopfepiphyse wird erkennbar, mit Abflachung und eventuell Querverbreiterung und Herausragen des Hüftkopfes aus der Pfanne.
Reparationsstadium: Es kommt zur allmählichen Wieder-Verknöcherung des Hüftkopfes.
Ausheilungsstadium: Die Umbauprozesse sind abgeschlossen, unter Umständen liegt eine Deformierung des Hüftkopfes vor, wenn es in der Reparationsphase zu Fehlbelastungen gekommen ist.

Morbus Perthes verläuft also in Stadien. Wie lange ein jedes Stadium dauert, ist bei jedem Kind wirklich anders.

IMMER RUHE BEWAHREN - Jhr Kind stützt sich auf Sie!

Genau das ist die Aufgabe der Eltern, die Krankheit Morbus Perthes so zu nehmen, wie sie bei ihrem Kind verläuft.

Um ihnen hier umfassend zu helfen und dazu beizutragen, die bestmögliche Entscheidung für ihr Kind zu treffen, haben wir die Elternbegleitung entwickelt. Hier steht Ihnen bei dieser schwerwiegenden Frage Wolfgang Strömich von der Stiftung Deutsche Morbus Perthes Initiative zu ausführlichen Gesprächen zur Verfügung. Buchen Sie hier

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