"4. Ist Morbus Perthes vererbbar?"

Oft wird uns die Frage gestellt, ob der Morbus Perthes vererbbar ist.

Wenn man überlegt, dass ein Kind ein Produkt eines Menschen Paares ist, dann kann man an die Beantwortung der Frage gehen, indem man überlegt, ob ein Vorfahre des Kindes Hüftprobleme hatte oder schon früh in einem Rollstuhl fahren musste.

Doch nur die Tatsache, dass es früher (also bei Oma, Opa oder Uroma, Uropa usw.) Hüftprobleme gab, lässt noch lange keinen Rückschluss zu, dass Morbus Perthes vererbbar wäre.

Früher mussten die Menschen körperlich härter arbeiten als heute, das führte und führt auch heute noch zu entsprechenden Hüftgelenkserkrankungen und hat erstmal nichts mit Vererbung zu tun.

Auch ich habe erst beim intensiven Nachdenken erkannt, dass ich Vorfahren hatte, die Hüftprobleme hatten. Meine Oma musste schon früh wegen Hüftschmerzen im Rollstuhl sitzen. Doch auch hier weiß ich nicht, warum. Niemand, auch meine Oma selbst konnte mir nicht sagen, ab wann sie Probleme mit der Hüfte hatte. Ob erst als Erwachsene oder schon als Kind.

Deshalb ist es ganz schwierig, wenn sich Ehepaare vorwerfen: “Deine Familie hatte schon einige Vorfahren, die Hüftprobleme hatten, deshalb hat unser Kind Morbus Perthes.''

DAS IST FALSCH, und kann auf eine Partnerschaft zerstörend wirken.

Tatsache ist, niemand hat Schuld, wenn ihr Kind Morbus Perthes hat.

So sollten Sie nie mit Ihrem Partner umgehen. Das aus folgendem Grund;

Morbus Perthes kann jedes Kind zwischen 3 und 15 Jahren in der Wachstumsphase treffen, auch ohne irgendeine genetische/vererbbare Vorbelastung. 

Das bedeutet: Auch Kinder, deren Vorfahren keine Hüftprobleme hatten, können durchaus Morbus Perthes bekommen. Niemand hat eine Schuld, wenn ein Kind den Morbus Perthes bekommt. 

Es ist auch keine Strafe von irgendwem für irgendwas.

Schenken Sie Ihrem Perthes Kind noch mehr Liebe und Geborgenheit, damit Ihr Kind seine Selbstheilungskräfte aufbauen kann.

Denn wenn Morbus Perthes vererbbar wäre, dann wäre es zwangsläufig so, dass deren Kinder einen Morbus Perthes bekommen würden. Das ist aber nicht so. Doch dann müssten Oma und Opa ja auch schon Morbus Perthes gehabt haben.

Doch ich kann, das selbst nicht bestätigen, dass Morbus Perthes vererbbar ist. Ich selbst habe eine Tochter. Da können sie sich vorstellen, welche Gedanken ich als Vater hatte:

  • Was mache ich, wenn meine Tochter Morbus Perthes bekommt?
  • Habe ich dann den Morbus Perthes vererbt?
  • Dann bin ich Schuld, wenn meine Tochter das gleiche Leid durchmachen muss, wie ich als Kind.
  • Oh, Gott ich habe eine Tochter, wenn ich ihr Morbus Perthes vererbt habe, dann sind ihre Heilungschancen schlechter als bei Jungen usw.

Doch bitte hören Sie damit auf! Ihnen geht es nur schlecht damit. Jedoch können Sie nichts ändern. Eines können Sie doch tun. Rufen Sie mich an. 

Nach einem Gespräch mit mir geht es Ihnen deutlich besser. Das haben mir schon viele Eltern bestätigt. Ich Wolfgang Strömich bin wie folgt für Sie erreichbar. 

Telefon: 02433 44 74 64 6  oder Whatsapp: 0152 31 74 17 67  oder per Mail:  info@morbus- Perthes.de

Ihr Kind braucht Sie, als liebevolle, verständnisvolle Mutter oder Vater.

Dann hier noch eine gute Nachricht. Meine Tochter ist heute 22 Jahre alt. Sie hatte keinen Morbus Perthes. Also ist der Perthes meiner Sicht nach, nicht vererbbar.

Um ihnen hier umfassend zu helfen und dazu beizutragen, die bestmögliche Entscheidung für ihr Kind zu treffen, haben wir die Elternbegleitung entwickelt. Hier steht Ihnen bei dieser schwerwiegenden Frage Wolfgang Strömich von der Stiftung Deutsche Morbus Perthes Initiative zu ausführlichen Gesprächen zur Verfügung. Buchen Sie hier.

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